Lückiger US-Winterweizen

Landwirtschaft

US über Winterweizensituation noch unsicher

Der Weizengürtel in den USA hat in den letzten Monaten vielfältige Hindernisse überwinden müssen. In Oklahoma und Kansas sind die Bodenfeuchtigkeiten nach der Aussaat des Winterweizens mit 70 bis 80 Prozent schlecht für die Pflanzenentwicklung gewesen. In anderen Bundesstaaten wie Montana hat vor dem Kälteeinbruch ohne schützende Schneeauflage die Trockenheit die Entwicklung des Winterweizens behindert. Nach Brad Rippey, Chef-Meteorologe des amerikanischen Landwirtschaftsministeriums, zeigen die Winterweizenbestände Ende November eine schlechte und lückige Entwicklung. In Oklahoma und Kansas sowie in Colorado habe sich der schlechte Zustand in den letzten Jahreswochen auf 42 Prozent des Bestandes vervierfacht.

Rippey weiß aber nicht, wie der amerikanische Winterweizen am Ende im Frühjahr in den Sommer geht. Bei günstigen Bedingungen im Frühjahr können die Bestände sich wieder erholen. Derzeit sei es noch zu früh, Auswinterungsschäden zu beziffern.

Roland Krieg

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