Mehr Anträge für Gewässerschutz in Bayern

Landwirtschaft

Bayerische Wasserberater melden überzeugenden Erfolg

Mit mehr als 8.300 Anträgen im bayernweiten Kulturlandschaftsprogramm liegt die Zahl um 70 Prozent über dem Vorjahr, meldet das Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in München. Nach Minister Helmut Brunner resultiert der Schub aus der Ausweitung des Programms „Extensive Grünlandnutzung“, das nicht mehr nur in Projektgebieten, sondern landesweit angeboten wird und aus der Tätigkeit der 37 landesweit agierenden Wasserberater. „Sie helfen den Landwirten, durch die richtigen Maßnahmen den Schutz unserer Gewässer weiter zu verbessern“, sagte Brunner am Donnerstag. Erst im letzten Jahr wurde die Zahl der Wasserberater fast verdoppelt.

Um den Gewässerschutz voranzubringen, hatte der Minister vor einem Jahr einen Wasserpakt initiiert, dem inzwischen 15 Verbände, Institutionen, Erzeuger und Wasserversorger angehören. Ein Baustein des Pakts sind die Wasserberater. Daneben informiert ein Netz von fast 100 landwirtschaftlichen Demonstrationsbetrieben zu gewässerschonenden Verfahren. Zudem hat der Minister die Forschung im Bereich Gewässerschutz intensiviert und die Initiative „boden:ständig“ der Verwaltung für Ländliche Entwicklung auf ganz Bayern ausgedehnt: Landwirte, Kommunen und Fachverwaltungen erarbeiten dabei gemeinsam maßgeschneiderte Lösungen.

Das Ministerium stellt jährlich 120 Millionen Euro für die gewässerschonende Landbewirtschaftung bereit.

roRo

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