Mehr Biogemüse aus Brandenburg
Landwirtschaft
Aufbau nachhaltiger Strukturen für die Gemeinschaftsverpflegung
Für mehr Bio in der Kantine und Gemeinschaftsverpflegung muss das Angebot kontinuierlich fließen. Eigentlich ist Brandenburg prädestiniert, für den eigenen und Berliner Markt frisches Gemüse zu liefern. Doch die Lieferketten sind nur Bruchstückhaft vorhanden. Jetzt will die Fördergemeinschaft Ökologischer Landbau Berlin Brandenburg (FÖL) zusammen mit der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) in einem fünfjährigen Projekt die Erzeugungsdefizite ausgleichen.
Brandenburgs Agrarminister Jörg Vogelsänger übergab einen Förderbescheid, mit dessen Hilfe eine „schlagkräftige, nachhaltige und skalierbare Bio-Gemüseproduktion“ im Land aufgebaut werden soll. Drei Jahre lang hat die FÖL an Vorarbeit geleistet und will ihre Auskunfts- und Vermittlungstätigkeit „auf eine neue Stufe“ setzen. „Wir sagen schon seit Jahren, dass wir mehr Ware verkaufen könnten, wenn wir sie hätten“.
Das Fördergeld kommt aus der Europäischen Investitionspartnerschaft „Landwirtschaftliche Produktivität und Nachhaltigkeit“ (EIP-AGRI).
roRo