Mehr Hennen, mehr Eier 2014

Landwirtschaft

Eiernachfrage steigt, Exporte sinken

Den Legehennenhaltern in Deutschland geht es gut. Die Nachfrage nach Eiern steigt und spült Geld in die Kassen. Dadurch steigt die heimische Produktion und der Export von Eiern geht zurück. Alles auf hohem Niveau, meldet die Marktinfo Eier & Geflügel (MEG).

Entscheidend ist der Blick in den Hühnerstall während der zweiten Legeperiode. Mangels Liquidität legte der Gesamtbestand in den letzten Jahren lediglich um sechs bis sieben Prozent, im letzten Jahr immerhin um 8,7 Prozent zu. In diesem Jahr sind es nach ersten Schätzungen bereits mehr als 15 Prozent. Mit diesen Hennen werden voraussichtlich 13,9 Milliarden Eier in Deutschland gelegt, was einem Zuwachs von einem Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Ursache für das Plus ist die gestiegene Liquidität der Betriebe, analysiert die MEG.

Obwohl die deutsche Erzeugung leicht stieg, wächst auch der Import von Schaleneiner in diesem Jahr um 14 Prozent. Hingegen ging der Export um fünf Prozent zurück. Die Ausbrüche der Vogelgrippe haben keinen Einfluss auf das Handelsvolumen gezeigt.

Der Vergleich der Warenflüsse lässt den Selbstversorgungsgrad bei Eiern auf 70 Prozent steigen. Der Pro-Kopf-Verbrauch wird in diesem Jahr um drei auf 221 Eier pro Jahr steigern. Im Jahr 2005 lag er nur bei 208 Eiern pro Kopf und Jahr.

roRo

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