Mehr Obstbäume in NRW

Landwirtschaft

Kölner Raum und Meckenheim sind der Obstgarten von NRW

NRW-Obstbaumbetriebe bewirtschaften zurzeit eine Fläche von 2.727 Hektar, auf denen Äpfel-, Birnen-, Kirschen-, Pflaumen- und andere Obstbäume (zum Verkauf) wachsen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT NRW) als amtliche Statistikstelle des Landes mitteilt, stehen auf drei Vierteln dieser Fläche (2.051 Hektar, 75,2 Prozent) Apfelbäume. Pflaumen und Zwetschen werden auf 311 Hektar, Birnen auf 178 Hektar, Süß- und Sauerkirschen auf 138 Hektar und Mirabellen und Renekloden auf zehn Hektar erzeugt. Fünf Jahre zuvor (2012) war die Baumobstfläche mit knapp 2 100 Hektar um 30,1 Prozent niedriger als 2017.

Von den 4,8 Millionen Apfelbäumen des Landes stehen 3,5 Millionen (73,2 Prozent) im Regierungsbezirk Köln, dem traditionell größten Obstanbaugebiet NRWs mit Schwerpunkt im Meckenheimer Raum.

Bedeutendste Tafelapfelsorten in Nordrhein-Westfalen sind Elstar, Braeburn, Gala und Boskoop. Allein diese vier Sorten beanspruchen mehr als die Hälfte (55,4 Prozent) der gesamten Apfelanbaufläche.

Bei den Zahlen handelt es sich um Ergebnisse der alle fünf Jahre stattfindenden „Baumobstanbauerhebung“, bei der nur Betriebe mit einer Anbaufläche für Obst zum Verkauf von mindestens 3.000 Quadratmetern (30 Ar) befragt werden.

IT NRW

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