Mehr Solaranlagen auf Freiflächen in RP möglich

Landwirtschaft

Rheinland-Pfalz plant Erweiterung der Flächennutzung

„Wenn wir die im Koalitionsvertrag festgeschriebene vollständige Klimaneutralität im Korridor 2035 bis 2040 erreichen wollen, bedeutet das einen jährlichen Zubau von 500 MW an solar erzeugtem Strom. Dafür ist es wichtig, neben Solaranlagen auf Dächern auch Freiflächen-PV weiter zu begünstigen“, sagte Klimaschutzstaatssekretärin Katrin Eder.

„Solaranlagen auf Freiflächen sind in Rheinland-Pfalz die kosteneffizienteste Möglichkeit, erneuerbare Energie zu erzeugen“, machte Eder deutlich. „Bei unserem Ziel, 2030 den Strombedarf zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen zu decken, spielen PV-Freiflächenanlagen daher eine entscheidende Rolle.“

Am Dienstag hat der Ministerrat die entscheidenden Weichen für den beschleunigten Ausbau gestellt. Die seit drei Jahren gültige Landesverordnung die Solaranlagen auf Freiflächen so zu steuern, dass sie keine schädlichen Auswirkungen auf die landwirtschaftliche Nutzung und Biodiversität haben ist ausgeschöpft. Im Rahmen von Ausschreibungen wurden jährlich maximal 50 MW erlaubt. Wenn das Bundesland sein Ziel der Verdreifachung der Solarleistung im Land erreichen will, muss die jährliche Obergrenze auf 200 MW erhöht werden. Das wurde am Dienstag festgeschrieben wie auch die unbefristete Aufnahme von ertragsschwachen Ackerlandflächen in benachteiligten Gebieten.

roRo

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