Mehr Vertragsnaturschutz in Baden-Württemberg

Landwirtschaft

Bonde zieht positive Bilanz zum Vertragsnaturschutz

Seit Beginn der Legislaturperiode hat die Fläche für den Vertragsnaturschutz in Baden-Württemberg um 25 Prozent, rund 6.500 Hektar, zugenommen. Auf insgesamt 34.000 Hektar summiert sich die Fläche auf Grünland und Ackerland. „Damit liegt Baden-Württemberg im Bundesvergleich mit an der Spitze“, heißt es in der Bilanz von Landwirtschaftsminister Alexander Bonde vom Montag.

Insbesondere Landwirte und Schäfer, aber auch Vereine und Privatpersonen, können im Rahmen des neu aufgelegten „Förderprogramm Landschaftspflegerichtlinie“ fünf Jahre freiwillige Naturschutzleistungen umsetzen.

Zuwächse gab es vor allem bei den Beweidungsverträgen für Wacholderheiden (Foto) und Kalkmagerrasen der Schwäbischen Alb sowie bei den artenreichen Allmendeweiden im Schwarzwald. Größtenteils liegen sie im europäischen Schutzsystem Natura 2000. „Diese Lebensräume sind durchweg auch für Naherholung und Tourismus attraktiv“, sagte Bonde. Neben den Schäfern gewinnen Naturschutz und Touristen.

In diesem Jahr wurden für Landwirte und Schäfer die Fördersätze von 320 auf 550 Euro je Hektar und Jahr erhöht. Lassen sie zusätzlich Ziegen auf die Fläche erhöht sich der Fördersatz um weitere 150 Euro. Dieser Beitrag unterstützt vor allem die Wanderschäferei.

roRo (Text und Foto)

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