Michael Scuse in South Dakota
Landwirtschaft
Zehntausende Rinder in Sturm umgekommen
Der amerikanische Agrarstaatssekretär Michael Scuse ist am Donnerstagmorgen nach South Dakota gereist. Dort hatte diese Woche plötzlich einfallender Schneeregen, gefolgt von einem Meter Schnee und Sturm mit Windgeschwindigkeiten von über 100 Stundenkilometer zehntausende Rinder auf ihren Sommerweiden überrascht. Weil sie noch kein Winterfell hatten und kaum Gelegenheit, Schutz zu suchen, sollen nach verschiedenen Zeitungsberichten bis zu 20.000 Mastrinder verendet sein. Solche Wetterbedingungen habe es seit 50 Jahren nicht mehr gegeben. South Dakota hat mit mehr als sechs Millionen den sechstgrößte Rinderbestand der USA.
In einer Ansprache am frühen Morgen sagte Landwirtschaftsminister Tom Vilsack, dass Scuse belastbare Informationen über die Auswirkungen der Katastrophe einholen und den Farmern Hilfe ankündigen soll. Wenn der Kongress das entsprechende Livestock Disaster Assistance Program wieder aktiviert, das er 2011 ausgesetzt hat, könne den Farmern auch schnell geholfen werden.
roRo