Mit der digitalen Landwirtschaft zur Transformation

Landwirtschaft

Kongress zur digitalen Landwirtschaft in Potsdam

Von Ende August bis heute diskutierten internationale Agrarwissenschaftler in Potsdam unter dem Motto „Diversification & Digitalisation – Trends that shape future agriculture“. Einer der Gastgeber für den Kongress der „European Society for Agronomy (ESA)" war das Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) aus Müncheberg.  Aus 29 Ländern kamen 243 Teilnehmer nach Potsdam.

Digitalisierung ist einer der Schritte für ein verbessertes Monitoring von Ressourcen wie Boden, Wasserhaushalt und Pflanzenwachstum. Die digitale Sensorik kann durch einen höheren Automatisierungsgrad in Form von Feldrobotern umgesetzt werden. Neben der Anpassung an den Klimawandel kann dadurch auch die Biodiversität auf dem Acke gesteigert werden.

Claas Nendel ist ESA-Präsident und ZALF-Forscher und arbeitet mit seinem Team an Computermodellen, in denen sie die Auswirkungen des Klimawandels auf die Landwirtschaft und Prozesse des Pflanzenwachstums in unterschiedlichen Agrarlandschaften abbildet. Diese Simulationen „sind ein sehr gutes Werkzeug, Landwirtschaft neu zu denken. Sie helfen zu verstehen, wie Ackerbau und Umwelt widerstandsfähiger gegen Phänomene wie Dürre oder Starkregen werden können oder wie die Artenvielfalt geschützt werden kann“, erklärt Nendel.

roRo

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