Mit Klee und Luzerne Eiweiß erzeugen

Landwirtschaft

Verbundprojekt fördert feinkörnige Leguminosen

Vor einem Jahr ging das Projekt KleeLuzPlus an den Start. Bis 2024 prüfen 70 ökologische und konventionelle Demonstrationsbetriebe, wie Klee und Luzerne in die heimische Fruchtfolge integriert werden kann. Das Portal Ökolandbau.NRW war Ende September auf dem ersten Feldtag auf einem Biomilchbetrieb dabei.

Betriebsleiter Carsten Bliefernicht aus Ehrenburg in Niedersachsen melkt seit 2003 seine Kühe ökologisch und sucht ständig nach neuen Eiweißquellen für seine Kühe, die im Durchschnitt 10.000 kg Milch pro Jahr geben.

Im vergangenen Jahr wurde Luzerne mit verschiedenen Gräserarten sowie eine Luzerne-Rotkleemischung ausgebracht. Die langsam wachsende Luzerne braucht langsam wachsende Gräser, der schneller wachsende Rotklee hingegen schnellwachsende Gräser. Die Gülleausbringung ist moderat, weil dadurch Gräser gefördert werden.

Projektträger ist die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) und gefördert wird das noch bis 2024 laufende Projekt vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Das Projekt hat nicht nur die heimische Eiweißversorgung im Blick, sondern untersucht auch, ob kleinkörnige Leguminosen in der Biogasanlage verwertet werden.  

roRo

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