MV belebt die Aquakultur

Landwirtschaft

Weiterentwicklung der Aquakultur versprochen

Agrarminister Dr. Till Backhaus aus Mecklenburg-Vorpommern sieht das Bundesland als Agrar- und Fischereiland verpflichtet, die Aquakultur zu fördern. Anlässlich der Rostocker Summer School „New developments and perspectives in Aquaculture“ erinnerte Backhaus an DDR-Zeiten als alle Binnenfischereiunternehmen in der Pflicht standen Aquakultur zur betreiben. Nach der Wende mussten die produzierten Mengen wegen der verschärften Umweltrechtsprechung zurückgefahren werden. Doch Backhaus will da wieder hin.

Keine Lachsfarmen
Lachsfarmen wie sie in Schottland und Norwegen eingerichtet sind, sollen nicht das Vorbild für Mecklenburg-Vorpommern sein. Entwickelt werden Kreislauf- und Teilkreislauftechnologien, bei denen die Auswirkungen auf die Umwelt gering sind. Bis Ende 2012 sollen mehr als 15 Millionen Euro aus EU- und Landesmitteln investiert werden.
Im Jahr 2009 gab es vier kommerzielle Anlagen, die rund 130 Tonnen Stör und 300 Tonnen Arikanischen Wels produziert haben. Andere Unternehmen arbeiten mit dem Fischereiinstitut an weiteren Fischzuchten: Zander, Quappe, Schnäpel und Edelkrebse.

Lesestoff:
Eine Herd-und-Hof.de - Reportage über die Edelkrebszucht von Steffen Teufel finden Sie hier.

roRo

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