Nachhaltige Felle

Landwirtschaft

Fellwechsel geht ins zweite Jahr

Hundertausende Füchse, Marder und Waschbären werden pro Jahr erlegt. Die Felle müssen nicht weggeworfen werden. Aus dem Projekt „Fellwechsel“ ist in Zusammenarbeit mit dem Landesjagdverband Baden-Württemberg und dem Deutschen Jagdverband (DJV) ein Vorreiterprojekt für die nachhaltige Nutzung von „Bälgen“ geworden, die beispielsweise für eine Funktionsjacke mit Waschbärenfell wieder genutzt werden können. Auf lange Sicht sollen in Rastatt zwischen 7.000 und 10.000 Tieren abgebalgt und dann in Gerbereien weiterverarbeitet werden. Aus dem Projekt ist eine GmbH geworden, die jetzt zu Beginn der Jagdsaison in das zweite Geschäftsjahr geht.

Mittlerweile gibt es deutschlandweit mehr als 100 Saamelstellen, wo die Felle abgegeben werden können. Merkmale eines reifen Winterbalgs sind lange Grannenhaare. Der Ausschuss sollte nicht größer als eine 2-Euro-Mümze sein. Angenommen werden alle Raubsäuger außer Nutria und Bisam, die zwischen Mitte November und dem 03. Februar erlegt wurden.  Nicht angenommen werden Fall- und Unfallwild.

Die heimischen Felle werden mit dem Siegel „WePreFur“ ausgezeichnet.

roRo

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