Netzausbau nicht auf Kosten der Bauern
Landwirtschaft
Rukwied fordert neues Ausgleichsmodell
Anlässlich des Netzausbaugipfels von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier mit den Länderministern heute in Berlin erklärt Joachim Rukwied, Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV): „Ohne den Ausbau der Stromnetze kann die Energiewende nicht gelingen. Hierbei ist aber erforderlich, dass die Anliegen der Landwirte und Grundeigentümer beim Netzausbau besser berücksichtigt werden. Die Zerschneidung von Feld und Wald durch die Stromtrassen muss minimiert werden. Die Akzeptanz der Grundeigentümer kann nur durch eine zusätzliche, wiederkehrende Zahlung zurückgewonnen werden, weil die örtlichen Beeinträchtigungen durch neue Stromtrassen jahrzehntelang fortbestehen werden. Der Naturschutzausgleich muss so gestaltet werden, dass die land- und forstwirtschaftliche Bewirtschaftung unbeeinträchtigt bleibt.“
DBV