Neue Berufsausbildung in der Milchwirtschaft
Landwirtschaft
Alles in Butter bei der Milchtechnologen
Man hört es schon am Namen: Die neue Berufsbezeichnung „Milchtechnologe/Milchtechnologin“ trägt der zunehmenden Technisierung in der Milchwirtschaft bei der Herstellung und Verarbeitung von Milch und Milcherzeugnissen wie zum Beispiel Butter, Käse oder Jogurt Rechnung. Zum 1. August 2010 tritt die vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) im Auftrag der Bundesregierung und gemeinsam mit Sozialpartnern und Sachverständigen entwickelte neue Ausbildungsordnung in Kraft und ersetzt den „alten“ Beruf Molkereifachmann/-frau.
Produktionsprozesses
Ausgehend von der Annahme und Prüfung der angelieferten Milch bearbeiten Milchtechnologinnen und Milchtechnologen den sensiblen Rohstoff für die weitere Produktion und wenden bei der Herstellung von Milchprodukten spezifische Rezepturen und Standards an. Das Ausgangsprodukt selbst - die Milch - ist dabei in der Regel gar nicht mehr sichtbar. So werden beispielsweise Separatoren, Reifungsbehälter und Abfüll- und Verpackungsanlagen eingerichtet, in Betrieb genommen und gewartet. Milchtechnologinnen und Milchtechnologen müssen zudem über fundierte Kenntnisse betrieblicher Qualitätssicherungssysteme verfügen und sich in den Bereichen Personal-, Produkt- und Betriebshygiene auskennen.
Lesestoff:
Detaillierte Informationen zum modernisierten Ausbildungsberuf
„Milchtechnologe/Milchtechnologin“ finden Sie unter www.bibb.de/milchtechnologe und in Kürze in der Broschüre „Neue und modernisierte Ausbildungsberufe 2010“, die beim BIBB kostenfrei heruntergeladen werden kann.
Andreas Pieper (BIBB) (Text und Foto)