Neue Forschungsarbeit zum Rapserdfloh
Landwirtschaft
Rapserdfloh: Hoher Larvenbesatz führt zur signifikanten Auswinterung
Als Ergebnis eines von der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e.V. (UFOP) geförderten Projektvorhabens am Julius Kühn-Institut Braunschweig (JKI) stehen eine Verbesserung der Prognose des Auftretens und der möglichen Schäden des Rapserdflohs
Die Ergebnisse zeigen, dass früh einwandernde Käfer ein deutlich größeres Schadpotenzial durch umfangreichere Eiablage und einen damit verbundenen signifikant höheren Larvenbefall vor dem Winter haben als spät einwandernde. Die Larven hielten sich unabhängig vom Larvenstadium bevorzugt im unteren Ende des Blattstiels auf. Zwischen der Besiedelung der Endknospe und der Larvendichte je Pflanze zeigte sich eine positive lineare Beziehung. Hoher Larvenbesatz zeigte einen signifikanten Einfluss auf Auswinterungsverluste, Bedeckungsgrad, Normalized Difference Vegetation Index und den Anteil Pflanzen mit Besenwuchssymptomen im Frühjahr. Früher Befall in Kombination mit kaltem Winter wirkte sich deutlich stärker aus als später Befall. Dies gilt auch für die verursachten Ertragsverluste.
Lesestoff:
Abschlussarbeit: Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen https://www.ufop.de/medien/downloads/agrar-info/forschung/
roRo