NI: Millionen für den Gewässerschutz

Landwirtschaft

Stickstoff im Grundwasser reduzieren

Vor dem Hintergrund der europäischen Wasserrahmenrichtlinie stellt das Bundesland Niedersachsen bis 2012 jährlich eine Million Euro für die Beratung im Gewässerschutz zur Verfügung. „Was in den Trinkwassergebieten hervorragend läuft, soll nun niedersachsenweit anlaufen“, erklärte Agrarminister Hans-Heinrich Ehlen am Dienstag.

Stickstoffeinträge reduzieren
Noch mehr als bisher sollen die Landwirte sich mit Stickstoff reduzierenden Bewirtschaftungsmethoden vertraut machen, so Ehlen. Der Schlüssel dafür liege in den Berat7ungen der Ingenieurbüros, die entsprechende Verträge mit dem Bundesland abschließen sollen. Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) koordiniert derzeit eine Ausschreibung für die Büros. Problematisch sei nach wie vor die Belastung des Grundwassers mit Nitrat aus der Stickstoff-Düngung. „Der Eintrag von Dünger-Nährstoffen ins Grundwasser lässt sich bei landwirtschaftlich genutzten Flächen nicht ganz vermeiden. Aber wenn wir die Zielvorgaben der Wasserrahmenrichtlinie erfüllen wollen, müssen wir hier gemeinsam mit den Landwirten Vermeidungsstrategien entwickeln“, sagte Andreas Löloff vom NLWKN.

roRo

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