Niedrige Preise belasten Umsatz bei BASF

Landwirtschaft

BASF mit 20 % minus im 3. Quartal

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Ende der vergangenen Woche hat die BASF auf der Herbstpressekonferenz die aktuellen Quartalszahlen vorgestellt.  Im Vergleich zum Vorjahresquartal nahm der Umsatz um 20 Prozent auf 14 Milliarden Euro ab. Dafür nannte der Konzern zahlreiche Gründe.

Maßgeblich für den Rückgang werden Devestitionen in den Bereichen Gashandel und Gasspeichergeschäften benannt. Im Chemiegeschäft und im Segment Agricultural Solutions stieg das EBIT hingegen vor Sondereinflüssen und erreichte einen Umsatz von 2,9 Milliarden Euro. Es hätte mehr sein können. Portfolioeffekte haben den Umsatz um 18 Prozent gesenkt und niedrige Rohstoffpreise haben die Verkaufspreise um fünf Prozent rückführen lassen. Ein Mengenwachstum von vier Prozent verzeichnete der Bereich Functional Materials und Solutions .

Im Agrarbereich nahm der Umsatz zum Vorjahresquartal um drei Prozent auf eine Milliarde Euro ab. Positive Währungseffekte konnten den Rückgang nicht kompensieren.

Finanzvorstand Hans-Ulrich Engel hingegen zeigte sich erfreut über das Wachstum im Chemiegeschäft: „Vor allem die Nachfrage aus der Automobil- und Bauindustrie blieb weltweit robust. In Europa wuchsen alle Branchen moderat.“ Das Wachstum in Asien setzt sich im dritten Quartal hintereinander fort und besonders in China. Die wirtschaftliche Schwäche in Südamerika berührt auch die BASF. Dort ist Brasilien der größte Markt der Ludwigshafener und hat zu Mengenverlusten geführt.

Lesestoff:

www.basf.com

roRo

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