Nordwestdeutsche Kooperation Gravide Rinder

Landwirtschaft

Verpflichtende Trächtigkeitsuntersuchung vor dem Transport

Der Deutsche Tierschutzbund hat am Mittwoch zusammen mit 22 weiteren Institutionen die „Nordwestdeutsche Kooperation Gravide Rinder“ gegründet. Die Organisationen sprechen sich gegen das Schlachten tragender (gravider) Rinder aus und meinen damit vor allem das letzte Trächtigkeitsdrittel.

„Die Bundesregierung ist als Gesetzgeber in der Pflicht, scheint aber bisher nicht mit notwendigen gesetzlichen Verschärfungen handeln zu wollen“, sagt Präsident Thomas Schröder. Mit der Aktion wollen die Verbände Landwirte, Veterinäre, Transportunternehmen und Schlachthöfe für das Thema sensibilisieren.

Den Vorsitz hat das Land Niedersachsen. Weitere Länder wie Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein sind ebenfalls beigetreten.

Muttertiere und Föten sollen durch verpflichtende Trächtigkeitsuntersuchungen vor dem Transport zum Schlachthof geschützt werden. Generell sollte ein Transport ab der zweiten Trächtigsperiode nicht mehr erlaubt werden.

roRo

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