NRW hat Antibiotika-Studie überprüft

Landwirtschaft

Trend der NRW-Antibiotika-Studie bestätigt

Die Antibiotika-Studie des Landes Nordrhein-Westfalen aus dem letzten Jahr stieß bald auf massive Kritik. Das rheinland-westfälische institut für wirtschaftsforschung (RWI) in Essen nahm die Zahl 96,4 Prozent aufs Korn. So viele Masthühnchen sollen mit Antibiotika behandelt worden sein, doch hätten die Prüfer „Betriebe“ mit „Hähnchen“ verwechselt. Es gibt Betriebe, die bei einem Mastdurchgang Antibiotika einsetzen, beim nächsten Durchgang nicht. Die Auswertung der NRW-Studie habe jedoch alle Hähnchen so eines Betriebes als mit Antibiotika behandelt ausgewiesen. Die Zahl wurde zur „Unstatistik des Monats Februar erkoren.

Studie überprüft

Daraufhin hat Landwirtschaftsminister Johannes Remmel die Sudie noch einmal extern überprüfen lassen und am Mittwoch das Ergebnis vorgelegt. „Die Überprüfung durch unser Landesamt hat gezeigt, dass die grundsätzlichen Aussagen und die Trends der Studie Bestand haben. 9 von 10 Masthühnern kamen nach unserer ersten Vollerhebung während ihrer Mastdauer in Kontakt mit Antibiotika. Auch die neuerliche Überprüfung bestätigt dies“, so Remmel. Daher gebe es noch immer ein „massives Antibiotika-Problem“ und keinen grund von Reduzierungszielen abzuweichen.

Lesestoff:

Der Antibiotika-Komplex

roRo

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