Nur in drei Maisproben GVO-Saatgut gefunden

Landwirtschaft

Mais-Saatgut ohne GVO-Verunreinigung

Der Ökoanbauverband Bioland und Greenpeace haben die staatlichen Untersuchungen zur GVO-Freiheit ausgewertet und einen sinkenden Trend festgestellt. Von 541 in ganz Deutschland gesammelten Proben waren lediglich drei mit unerwünschten gentechnischen Verunreinigungen versetzt. Das entspricht einem Anteil von 0,6 Prozent. Im Jahr 2014 waren es noch 1,3 und vor zwei Jahren sogar noch sieben Prozent. Die positiv befundenen Chargen wurden in Baden-Württemberg, Niedersachsen und Brandenburg gefunden.

Die diesjährige Auswertung nahmen die Verbände zum Anlass auf neue Risiken durch die neuen Gentechnikverfahren wie CRISPR/Cas hinzuweisen. „Auch die neuen Verfahren der Gentechnik bergen unkalkulierbare Risiken“, sagt Dirk Zimmermann, Gentechnikexperte von Greenpeace. Studien belegen, dass die neuen Methoden keineswegs so gezielt wirken, wie behauptet.

Lesestoff:

Biobranche vor neuer Zerreißprobe

roRo

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