NW-Europa Resteenergie-Cluster

Landwirtschaft

Forschungscluster für Energiegewinnung aus Reststoffen

Stroh, Holz, Algen und Klärschlämme sind bald keine Abfälle mehr, sondern rücken als künftiger Energieträger in den Fokus der Öffentlichkeit. Damit Forschung und Praxis ihre Projekte abstimmen und gemeinsam Erfahrungen sammeln können, wurde Ende März in England ein Projekt mit einem Volumen von acht Millionen Euro in Gang gesetzt, dass lokale Energiegewinnung aus Reststoffen in Nordwest-Europa forcieren will. Das Projekt möchte bislang ungenutzte dezentrale Energiequellen.

Das Projekt BioenNW vereint Projektpartner aus den West Midlands in England, Eindhoven in den Niederlanden, Ile-de-France in Frankreich, Nordrhein-Westfalen und Wallonien in Belgien. Dort wurden Bioenergie-Supportcenter gegründet, um Unternehmen, Kommunen und Behörden über eine kostengünstige und effiziente Rohstoffanlieferung zu beraten.Diese Center sollen Demonstrationsanlagen für die Energiegewinnung aufbauen, die Praxis wissenschaftlich begleiten und eine Entscheidungsmatrix erstellen, um die beste lokale Bioenergielösung zu finden. Die Projektleitung sitzt in Birmingham.

Prof. Andreas Hornung vom European Bioenergy Research Institute an der Aston Universität sagte zur Gründung des Projektes: „BioenNW will die lokale Bioenergienutzung in die realität umsetzen und damit belegen, dass Bioenergie eine wahre grüne und nachhaltige Energieform für Nordwest-Europa ist.“

Lesestoff:

www.bioenergy.nw.eu

roRo

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