Ökolandbau ist Klimaschutz

Landwirtschaft

Bioland will Klimapotenziale der Ökobetriebe besser nutzen

Die Bundesdelegiertenversammlung des Anbauverbandes Bioland hat neue Beratungskonzepte diskutiert, die Klimaschutzpotenziale des Ökolandbaus besser nutzen sollen. Hintergrund ist die Studie der TU München „Klimawirkungen und Nachhaltigkeit ökologischer und konventioneller Betriebe“. Die Ergebnisse sind eindeutig. Jan Plagge, Bioland-Präsident: „Das Vorurteil des Klimakillers Bio-Kuh ist widerlegt.“
Die Biokühe erreichen auch bei niedrigeren Erträgen und Milchleistungen eine bessere Klimabilanz. Rund zehn bis 20 Prozent sind die Bio-Kühe klimafreundlicher. Plagge: „Die oft gehörte Formel, je höher die Milchleistung der Kuh, desto weniger Treibhausgase je Liter Milch, stimmt nicht.“
Weitere Verbesserungsstrategien ist eigener Futterbau und der Einsatz moderner Technik.
Prof. Kurt-Jürgen Hülsbergen ist einer der Autoren der Studie, die Daten aus Pilotbetrieben des konventionellen und ökologischen Landbaus miteinander verglichen haben. Die folgende Tabelle ist ein Auszug aus der Studie:

Lesestoff:

Die Vorträge der Thünen-Tagung und das Projekt finden Sie unter www.pilotbetriebe.de

roRo

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