Ökolandbauförderung NRW

Landwirtschaft

Ökobauern können Neuanträge in NRW stellen

Ab sofort können Ökobauern in NRW Anträge für eine finanzielle Unterstützung des Ökolandbaus stellen. Im vergangenen Jahr wurden 43,5 Millionen Euro an 15.000 Betriebe ausgezahlt. Der Förderumfang betrug bei den Agrarumweltmaßnahmen (AUM) 230.000 Hektar, das sind rund 15 Prozent der in NRW landwirtschaftlich genutzten Fläche, und 152.000 Großvieheinheiten. Die Fördergelder setzen sich aus EU-Mitteln, Mitteln des Bundes und des Landes zusammen.

Die exakten Gelder für die Förderperiode 2014 bis 2020 stehen noch nicht fest, aber die Anträge können bereits gestellt werden. Förderfähige Maßnahmen für Neuanträge in diesem Jahr sind:

Umstellung auf den ökologischen Landbau, Extensive Nutzung von Dauergrünland, Anbau einer vielfältigen Fruchtfolge. Anlage von Blühstreifen, Anbau von Zwischenfrüchten, Anlagen von Uferrandstreifen auf Ackerflächen, Zucht vom Aussterben bedrohter Haustierrassen, Vertragsnaturschutz, , Weidehaltung von Milchvieh und Umwelt- und tiergerechte Haltungsverfahren auf Stroh.

Auslaufende Bewilligungen können in NRW auf Antrag um ein Jahr verlängert werden. Eine Option auf Verlängerung haben alle bewilligten Grundanträge aus 2008, deren fünfjährige Laufzeit mit dem 30. Juni 2013 endet. Neuanträge und Verlängerungsanträge können ab sofort beim Direktor der Landwirtschaftskammer als Landesbeauftragter bzw. für den Vertragsnaturschutz ab Anfang Mai bei den unteren Landschaftsbehörden gestellt werden. Antragsschluss ist der 30. Juni 2013. Der erste Einstieg in die Agrarumweltmaßnahmen, in den Öko-Landbau und in die Tierschutzmaßnahmen wird jeweils für 5 Jahre bewilligt.

Lesestoff:

Antragsformulare gibt es auf www.umwelt.nrw.de

roRo

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