Ökologisierung der Kleingärten

Landwirtschaft

Der Familiengarten als Bio-Kleinstbetrieb

Der Familiengarten hat nicht den besten Ruf. Er galt lange als Hort mit einem „miserablen Leistungsausweis punkto Ökologie“, teilt das Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) in Frick mit. Es reicht nicht, auf Dünge- und Pflanzenschutzmittel zu verzichten, obwohl sich in der Vergangenheit in diesem Punkt viel getan hat.

Familiengärten liegen auch in der Schweiz im Trend. Es wird angebaut wie noch nie und selbst in den Städten gedeihen dank „Urban Agriculture“ Salatköpfe auf Brachen, Hochhausdächern, Innenhöfen und auf Balkonen.

Um den Zuwachs gleich auf ökologische Bahnen zu lenken hat das FiBL ein Forschungsprojekt gestartet, die Pflanzplätze nachhaltig auszurichten. Am Anfang steht die Analyse, mit der das Wissensspektrum der Hobbygärtner abgefragt wird, um anschließend gezielte Empfehlungen formulieren zu können.

Das Familiengartenprojekt ist Teil der FiBL-Initiative zur Förderung der nachhaltigen Lebensmittelversorgung in der Stadt. Sie ist eingebettet in das Forschungsnetz www.suburbfood.eu und in das Netzwerk Foodlinks (www.foodlinkscvommunity.net)

Lesestoff:

Diese und andere Forschungsergebnisse können Sie beim Tag der offenen Tür in Frick am 25. August selbst erleben. www.fibl.org Themen: Paradies der Gummibärchen, Weltweite Biowelt, Ausbildung am FiBL, Bio in der Stadt u.a. Frick liegt etwa zehn Kilometer hinter der deutschen Grenze auf Höhe von Bad Säckingen.

roRo

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