„One Health-Day“

Landwirtschaft

Veterinäre bemängeln Abstimmungsprobleme bei „One Health“

Der 3. November ist „One Health“-Day. Gesundheit wird als Schnittmenge von Mensch, Tier und Umwelt definiert. Das ist nicht neu, aber vor dem Hintergrund der SRAS-CoV-2-Pandemie weiterhin aktuell. Er wurde durch die Tierärzteschaft maßgeblich gefördert mit dem Ziel, optimale Bedingungen für die Gesundheit aller Lebewesen zu schaffen. Es fehlt jedoch bundesweit an Austausch, Abstimmung und Kooperation, beklagt die Bundestierärztekammer. Der 29. Deutsche Tierärztetag von Mitte September hatte die Bundesregierung aufgerufen, das Thema unter Deutschlands G7.Präsidentschaft in Richtung Pandemieprävention voranzubringen.

Dazu gehöre die Verbesserung der Biosicherheit, Verbesserung von Tierwohl, Impfungen und Hygiene in der Tierhaltung. Auch helfen würde die Einrichtung einer Koordinierungsstelle in der Bundesregierung, um Austausch, Abstimmung und gemeinsame Strategieentwicklung zwischen den Ressorts im Bereich One Health zu fördern. Außerdem sollte das One Health-Konzept als Querschnittsthema in die Lehrpläne von Schulen, Ausbildungsberufen und Studiengängen integriert werden.

Lesestoff:

Im Fokus von One Health stehen auch die Medikamentenrückstände aus der Humanmedizin: Leseclub 32/2022

Roland Krieg

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