Ostdeutschland und Bayern sind BHV1-frei

Landwirtschaft

Ostdeutschland und Bayern sind BHV1-frei

Nach Bayern und Thüringen sind nach Angaben der obersten Landesbehörden für Tierseuchen am Montag auch Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Berlin und Mecklenburg-Vorpommern BHV1-frei.

Die so genannte Rinderherpes ist eine anzeigenpflichtige Krankheit, die schon auf freiwilliger Basis seit Anfang der 1990er Jahre bekämpft wird. Dazu wurden BHV1-Landesprogramme erstellt. Oft verlaufen die Infektionen mild und ohne erkennbare Krankheitszeichen. Diese „stumme“ Verlaufsform kann jederzeit in eine akute Erkrankung ausbrechen. Deshalb sind Regionen, in denen Rinderherpes auftritt, mit Handelsrestriktionen versehen.

Halten die Rinderhalter weitere Maßnahmen ein, wie eine Quarantäne vor dem Verbringen in eine andere Region und Untersuchungen auf BHV1 sowie keine Impftiere im Bestand, sind die Tiere von der EU-Kommission als „Tiere aus BHV1-freien Regionen! Anerkannt. Neben dem Vorteil des Handels ist eine Besserung der Tiergesundheit verbunden.

Neben den genannten Bundesländern gelten Dänemark, Österreich, Finnland, Schweden soeie die Provinz Bozen als frei von BHV1.

roRo

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