Polska schmeckt
Landwirtschaft
Die 76. Grüne Woche
Vom 21. bis zum 30. Januar öffnet mit der
Internationalen Grünen Woche (IGW) die weltgrößte Verbraucherschau für
Landwirtschaft, Ernährung und Gartenbau ihre Tore für die Gäste aus Berlin,
Deutschland und der Welt. Im letzten Jahr besuchten mehr als 400.000 Gäste die
Schau in den 26 Hallen.
Spannend wird in diesem Jahr die Begegnung zwischen
Verbraucher und Vertretern aus Land- und Ernährungswirtschaft. Eine so gute
Gelegenheit alle wichtigen Verbände, die in den letzten Wochen in den
Nachrichten zu sehen waren, gibt es kaum, um sie zum Thema Dioxin zu befragen.
Fragen sie die Branche
Mehr als jeder vierte Besucher kam im letzten Jahr in
die Halle 1.2. Dort präsentiert sich zum vierten Mal die Lebensmittelwirtschaft
und will Erlebnis- und Informationswert bieten. Das Motto für 2011: „Qualität
und Vertrauen“ als Sonderschau.
Auch der ErlebnisBauernhof will sich dem Thema stellen.
Die Halle 3.2 steht ganz unter dem Mott „Branche gesund. Produkte gesund.“ „Das
Motto verdeutlicht, dass uns die stetige Innovationskraft der Landwirtschaft
mit gesunden Lebensmitteln, aber auch mit Lösungen für die globalen
Herausforderungen versorgt“, verspricht Dr. Gibfried Schenk von der
Fördergemeinschaft Nachhaltige Landwirtschaft im Vorfeld.
Die Halle des Bundeslandwirtschaftsministeriums widmet
sich überwiegend dem Thema Nachhaltigkeit und Biodiversität (23a).
Schlemmermeile
Berühmt ist die Grüne Woche wegen ihrer vielen
Delikatessen. 13 Bundesländer versammeln sich in der Länderhalle 20. Dort
finden Sie wildobsteis mit Sanddorn aus Brandenburg, Ahler Wurscht aus Hessen,
fangfrischen Seefisch aus Bremen Rheinisches Apfelkraut aus
Nordrhein-Westfalen.
Die Grüne Woche ist auch wegen der exotischen Genüsse
berühmt. Zum ersten Mal nehmen Afghanistan und Ruanda teil – Marokko ist nach
einer zehnjährigen Pause wieder vertreten.
Wissen schafft
Die IGW bietet auch den Wissensdurstigen viel. In der
Halle 2.2 präsentiert sich das Wissenschaftliche Forschungsinstitut für
Bienenprodukte und Apitherapie aus der russischen Republik Baschkortostan, das
die baschkirischen Honigbienen, ihre Lebensweise und Nutzung erforscht.
Ein Forscherparadies ist auch die Halle 4.2. Auf der
Fachschau für nachwachsende Rohstoffe stellen sieben Institute der Fraunhofer
Gesellschaft ihre neuesten Errungenschaften vor. Das Forschungsministerium ist
in der Halle 3.2 vertreten. Schüler können dort unter Anleitung DNA extrahieren
und untersuchen. In der Halle 23a präsentiert die Universität Rostock Gurken,
deren Scheiben Herzform aufweisen.
Polska schmeckt
Polen ist in diesem Jahr Partnerland der IGW und will
mit einer kulinarischen Reise den Reichtum an polnischen Spezialitäten
präsentieren. Marek Sawicki, polnischer Landwirtschaftsminister sieht in der
Auswahl eine Anerkennung. Schließlich ist Deutschland der wichtigste
Handelspartner. Polen erzielt mit seinem Nachbarn ein Viertel des europäischen
Handelsumsatzes. Das Partnerland finden Sie in der Halle 11.2Fachprogramm
Die IGW sticht auch durch ein umfangreiches
Fachprogramm heraus. Etabliert hat sich der Berliner Agrarministergipfel, an
dem auch EU-Agrarkommissar Dacian Ciolos teilnehmen wird. Das Thema des Global
Forum for Food and Agriculture widmet
sich dem Thema „handel und Sicherung der Welternährung“.
Lesestoff:
Ihr persönliches Programm stellen Sie bitte unter www.gruenewoche.de zusammen.
Roland Krieg, Foto: Besucherandrang zur IGW 1930 (Messe Berlin)
[Sie können sich alle Artikel über die diesjährige Grüne Woche mit dem Suchbegriff „IGW-11“ anzeigen lassen]