Prioritäre Substanzen in der Wasserpolitik

Liste Prioritärer Substanzen steht

Am Mittwoch haben nach Trilogen Vertreter des Europäischen Rates und Europaparlamentes die Liste mit prioritären Substanzen festgelegt, die das Parlament voraussichtlich im Juli 2013 verabschieden wird [1].

Es geht dabei um die Richtlinie gegen Wasserverschmutzung 2000/60/EG und die Richtlinie zu Umweltstandards im Bereich der Wasserpolitik 2008/105/EG. Insgesamt sollen 12 neue den bislang 33 Substanzen zugefügt werden, die vermieden werden sollen.

Darüber soll es eine so genannte „Beobachtungsliste“ geben, nach der auch entschieden werden kann, ob ein Stoff verboten werden soll. Auf dieser Liste stehen auch die strittigen Arzneisubstanzen Diclofenac, 17-beta-estradiol (E2) und 17-alphaethinylestradiol (EE2). Diese Liste soll alle 24 Monate auf den neuesten Stand gebracht werden.

Lesestoff:

[1] EU-Umweltausschuss zur chemischen Wasserverschmutzung

roRo