Privatwald aktivieren

Landwirtschaft

Forstbetriebsgemeinschaft Bienstädt-Töttelstädt

Wald ist in Besitz des Staates, der Kommunen oder in privater Hand. Das sind mitunter verschiedene Interessen, denen aber aus Sicht der Biomassenutzung eine gemeinsame Herausforderung gegenüber steht. Thüringen hat am Montag eine Initiativvereinbarung zur Privatwaldförderung unterzeichnet.

„Passive Waldbesitzer aktivieren“
„Hauptaufgabe der Privatwaldmobilisierung Thüringen ist es, den passiven Waldbesitzer zu aktivieren und damit vielfältige wirtschaftliche, strukturelle und ökologische Vorteile herbeizuführen“, Holzstellte Minister Dr. Volker Sklenar fest. Das geschieht beispielsweise im Rahmen von Waldbesitzerversammlungen, Waldbegängen oder individuellen Gesprächen.
Ziel der Privatwaldförderung ist eine nachhaltige und langfristige Bewirtschaftung des Waldes und damit der Zugang zum Holzmarkt für alle Waldbesitzer – unabhängig von der Besitzgröße.
Neu gegründet wurde die Forstbetriebsgemeinschaft Bienstädt-Töttelstädt im Forstamt Arnstadt, die als „Kristallisationskern für weitere Initiativen gelten soll. Bislang werden in fünf forstlichen Zusammenschlüssen 7.180 Hektar Wald bewirtschaftet, die in den nächsten zehn Jahren rund 140.000 Festmeter Holz mobilisieren können.

roRo; Foto: roRo

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