Riesenhonigbiene Apis dorsata

Landwirtschaft

Forschungsprojekt in Nepal zur Riesenhonigbiene

Kolonien von RiesenhonigbienenNoch bis zum 23. Februar ist Klaus Maresch, Imker aus dem rheinischen Siebengebirge in Nepal unterwegs. Grund ist die Teilnahme an dem Forschungsprojekt „Kommunikations- und Verteidigungsverhalten der Asiatischen Riesenhonigbiene Apis dorsata in Nepal“. Zusammen mit dem österreichischen Zoologen Prof. Dr. Gerald Kastberger werden verschiedene Tests durchgeführt, die nähere Aufschlüsse darüber bringen sollen, wie sich die zweitälteste Honigbiene der Welt verhält.

Nicht ganz ungefährlich
In einem Nachbardistrikt der Forscher hatte ein Honigbussard ein Nest der Riesenhonigbienen angegriffen, die daraufhin auf alle Passanten in der Nähe und ein Transportfahrzeug herfielen. Ein Fahrgast verstarb sofort, ein 13jährger Junge erlag einen Tag später an den Folgen Hunderter Bienenstiche.
Madhusudan Man Singh, Wissenschaftler an der Tribhuvan-Universität Kathmandu bereichtet, dass solche Ereignisse häufiger vorkommen. Die Riesenhonigbienen mobilisieren sich schneller als die uns bekannte Honigbiene und lebt in Kolonien bis zu 300 Nestern zusammen. Eine einzelne Kolonie kann bis zu 120.000 Einzeltiere aufweisen.

Lesestoff:
Klaus Maresch beschreibt alle Experimente und veröffentlicht Fotos seiner Reise auf www.apis-dorsata.info

roRo; Foto: Klaus Maresch

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