Rinder in Berlin und Brandenburg

Landwirtschaft

Große Milchkuhhaltungen in Brandenburg

Vier Prozent aller Rinder stehen in Brandenburg. Dennoch ist der Rinderbestand zum November um 6.000 Tiere auf 551.300 Tiere gegenüber Mai 2012 gesunken, teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit.

Ein Viertel der Rinder sind Milchkühe, deren Zahl bei einem leichten Minus von 300 Tieren nahezu gleich geblieben ist. Die Bauern haben ihre Kühe gehalten, weil der Milchauslieferungspreis gegen Jahresende hoch gewesen ist. Nur vier Prozent aller Milchrinder stehen in Brandenburg, dafür aber in großen Beständen von durchschnittlich 210 Tieren. Bundesweit folgt Mecklenburg-Vorpommern mit 199 Milchkühen je Betrieb. Den dritten Platz sichert sich Schleswig-Holstein mit 178 Tieren je Betrieb, der Bundesdurchschnitt liegt bei 51 Milchkühen.

Brandenburg zeichnet sich auch durch die Ammen- und Mutterkuhhaltung aus. Hier ging der Bestand leicht um 1.100 Tiere auf 93.200 Tiere zurück. Die Kälberzahl stieg um 2.700 auf 117.700 Tiere. Der Bestand an Jungrindern sank um 7.300 auf 39.600 Tiere. 57 Prozent der Rinder gehören der Milchnutzungsrasse Holstein-Friesian an.

Milchkühe gibt es auch noch in Berlin. 668 Rinder stehen in der Stadt. Die Berliner Rinderherden sind Deutschlandweit mit 28 Kühen je Betrieb die kleinsten. Die Milchviehbetriebe sind mit 16 Tieren sogar noch kleiner. Vor allem an den Stadträndern im Übergang zu Brandenburg stehen Mutterkuhherden mit insgesamt 172 Tieren. Die schwarz-bunten Kühe bilden nur einen Anteil von 28 Prozent am Rinderbestand.

roRo

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