ROSAA misst Ammoniak-Emissionen
Landwirtschaft
Franzosen quantifizieren Ammoniak-Emissionen
Tierhaltung und Stickstoffdünger sind die
Hauptquellen der Ammoniak-Emissionen (NH3). Ammoniak ist auch für
die Bildung von Aerosolen verantwortlich. Allerdings ist die genaue Bestimmung
der emittierten Ammoniakgase schwer.
Das französische Institut für Agrarforschung
(INRA) hat nun ein Analysegerät entwickelt, das zwischen verschiedenen
Messstellen die geringsten Konzentrationsgradienten ermittelt und damit
atmosphärisches Ammoniak quantifiziert. Das Gerät heißt ROSAA – (Robust and
Sensitive Ammonia Analyser).
Prinzipiell misst das Gerät die
Leitfähigkeit einer Phase, wenn sich Ammoniak in Ammonium umwandelt. Die
ausschließliche Messung der gasförmigen Phase unterscheidet ROSAA von anderen
Geräten auf diesem Sektor, teilt INRA mit. Andere Geräte könnten nicht zwischen
gasförmigem Ammoniak und Aerosolen trennen.
Für ROSAA wurde im letzten Jahr ein Patent
beantragt und ist für Forschungslabore, aber auch für die Praxis interessant,
die sich mit Umwelt- und Gesundheitsüberwachung beschäftigt.
Lesestoff:
www.inra.fr