Roundup Geflügelpest

Landwirtschaft

Südkorea hat über 30 Millionnen Legehennen gekeult

Seit Ausbruch des Hochpathogenen Aviären Influenza Virus (HPAV) H5N8 wurden in Südkorea mehr als 30 Millionen Legehennen gekeult. Nach Aussagen des Chefveterinärs Dr. Jack Shere im amerikanischen Landwirtschaftsministerium USDA kommen die koreanischen Behörden trotz aller Maßnahmen oftmals erst nach einer Infektion auf die Betriebe. Nach dem Fund einer infektiösen Wildente in Montana rät Shere den amerikanischen Geflügelhaltern zur erhöhten Wachsamkeit und Biosicherheit. Die Verbreitung des Virus sei oft auf Unwissen und Unachtsamkeit von Personen geschuldet. Die genetischen Untersuchungen in den USA unterstützen die frühere Einschätzung des Friedrich-Loeffler-Instituts einer genetischen Verwandschaft zum H5N8-Virus aus dem Winter 2014/2015 und die endemische Verbreitung in Wildvögeln. In dieser Woche will eine amerikanische Delegation nach Südkorea reisen, um Exportchancen für Eier und Legehennen auzuloten.

Roland Krieg

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