Sächsische Beihilfen für den Umweltschutz

Landwirtschaft

Sachsen zahlt für Umweltschutz 28,5 Mio. € an Betriebe

Im Freistaat Sachsen werden derzeit 28,5 Millionen Euro Neihilfen für Umweltschutzleistungen ausbezahlt.

Mit 47 Neueinsteigern ist der Ökolandbau in Sachsen auf Wachstumskurs. Insgesamt erhalten 472 Ökobauern für ihre 30.827 Hektar rund 7,2 Millionen Euro für zusätzliche Kosten und Aufwendungen. Diese Mittel stammen zu 60 Prozent vom Bund und zu 40 Prozent vom Land.

Zwei Millionen Euro erhalten 144 Antragssteller für ihre Teichpflege und naturschutzgerechte Teichbewirtschaftung. Sie werden für etwa 8.600 Hektar Fläche angewandt und stammen zu 100 Prozent vom Land.

Eine Förderung flächenbezogener Maßnahmen der naturschutzgerechten Nutzung und Pflege erfolgte in 2014 nach der Richtlinie Natürliches Erbe. 440 Antragsteller erhielten im November rund 2,5 Millionen Euro für spezifische Naturschutzleistungen auf insgesamt rund 2.300 Hektar Acker- und Grünland. Ab 2015 werden flächenbezogene Naturschutzmaßnahmen über die Richtlinie Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen gefördert.

2.495 Landwirte hatten einen Antrag für benachteiligte Gebiete gestellt. Sie erhalten für 225.000 Hektar rund 15,7 Millionen Euro, die zu 75 Prozent von der EU kommen. Den Rest stellt der Bund. Die Mittel sind für Böden mit geringen Qualitäten und ungünstigen Standortbedingungen, damit die Landwirte die Kulturlandschaft erhalten können.

Im ablaufenden Jahr wurden 22 Hektar landwirtschaftliche Fläche aufgeforstet. Der Freistaat will damit langfristig seinen Waldanteil erhöhen und hat bereits 75.555 Euro ausgezahlt. Die Aufforstungen dienen auch dem Hochwasserschutz und wirken gegen Erosion. Zum Landesanteil von 20 Prozent steuert die EU den Rest bei. Für Aufforstungen bis zum Jahr 2006 zurück erhalten die Landwirte Mittel in Höhe von 1,1 Millionen Euro, die Einkommensverluste ausgleichen sollen, die sie durch die Umwandlung von Ackerland erlitten haben. Diese Gelder stammen von der EU und aus den Schatullen von Bund und Land.

roRo

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