Schulterschluss Aigner Le Foll
Landwirtschaft
Deutsch-französisches Agrarministertreffen
Am Dienstagabend stimmten sich Ilse Aigner und Stéphane Le Foll, Agrarminister in Deutschland und Frankreich, über die anstehende Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) ab.
Beide unterstrichen die Bedeutung der GAP für Wachstum, Beschäftigung und dem ländlichen Raum.
Der Haushalt solle für den Agrarbereich nominal ab 2013 für die Förderperiode 2014 bis 2020 fortgeschrieben werden. Hintergrund sind die nationalen Konsolidierungszwänge. Demzufolge sollen die Mittel der ersten Säule nicht gekürzt werden. Werden die Direktzahlungen zwischen allen EU-Mitgliedsländern angeglichen, wären Frankreich und Deutschland dazu bereit, wenn die Angleichung schrittweise erfolge. Bei der Anpassung neuer Fördervolumen, müsse der Etat für zweite Säule der Entwicklung des ländlichen Raums mit berücksichtigt werden.
Eine deutsch-französische Arbeitsgruppe will prüfen, „inwieweit regionale und/oder einzelbetriebliche Ansätze des Greening möglichst angemessen umzusetzen sind.“
Beide Minister setzen sich für den Beibehalt der Pflanzrechte für Reben und Verlängerung der Zuckerquote bis zum Jahr 2020 ein.
roRo