Schweinehaltung Spanien – Deutschland

Landwirtschaft

Spanien schaut sich vom Norden auch die Negativseite ab

Die hoch spezialisierte Arbeitsteilung in der Schweinehaltung hat Deutschland in den vergangenen 30 Jahren zum Weltmeister gemacht. Von der Ferkelproduktion bis zum Sonderangebot ist ein System entstanden, dass mit dem Export einen Puffer gegen Marktstörungen hatte. Die Afrikanische Schweinepest und das Ende der Vermarktung nach China haben das System zerstört.

Und gleichzeitig den Spaniern die Möglichkeit  gegeben, sich im gleichen Fahrwasser und einem Selbstversorgungsgrad von 170 Prozent, zu etablieren. China ist der wichtigste Absatzmarkt. Der einzige Unterschied: Spanien erzeugt seine Ferkel selbst.

Doch wie in Deutschland vernachlässigen die Spanier die Risiken. Die Konsolidierung der Industrie nimmt zu, die Umweltprobleme häufen sich. Von Brüssel wegen mangelnder Umsetzung der Nitratrichtlinie verklagt, setzen Greenpeace mit Stalleinbrüchen und Dorfbewohner die Schweinehaltung unter Druck. In der Politik ist der Streit bis in das Parlament in Madrid vorgedrungen.

Auch in diesem Bereich folgt Spanien dem Vorbild Deutschlands

Roland Krieg

Der vollständige Text ist im Leseclub 05/2022 im Segment Marktplatz erschienen. Werden Sie Besserwisser unter https://herd-und-hof.de/landwirtschaft-/herd-und-hof-leseclub.html

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