Schweizer hadern bei der Phosphorsanierung
Landwirtschaft
Projekt zur Phosphor-Sanierung des Zugersees eingestellt
Der Zugersee in der Zentralschweiz ist mit Nährstoffen überfrachtet. Einer davon ist Phosphor aus der Landwirtschaft. Der Zuger Bauernverband (ZBV) hat in der Vergangenheit bereits zwei Projekte für die Phosphorsanierung beim Schweizer Bundesamt für Landwirtschaft beantragt – aber keine Bewilligung bekommen. Dabei ist die Baudirektion in Zug an Lösungen interessiert und hat bereits 2018 verschiedene Projekte auch im Umfeld des Sees vorgestellt. Der Landwirtschaftliche Informationsdienst (LID) musste am Dienstag mitteilen, dass ein eigenständiges ZBV-Projekt eingestellt wurde. Die Landwirte hätten eine hohe Bereitschaft an der Beteiligung gezeigt, doch die Anforderungen an eine Phosphorreduzierung seien zeitlich, finanziell und rechtlich zu riskant. Daraufhin hat der ZBV die Zusammenarbeit mit dem Kanton Zug eingestellt. Nach wie vor einig seien sich aber alle Beteiligten, dass der Phosphoreintrag reduziert werden müsse.
roRo
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