Schwetje hat Kanzlerin widersprochen
Landwirtschaft
Agrargipfel war gut, aber im Detail falsch
Im Interview mit der Wochenzeitung Land & Forst vom 29. Dezember hat der Präsident der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Gerhard Schwetje, dargelegt, wie er der Kanzlerin widersprochen habe.
Demnach fokussierte er seinen Auftritt beim Agrargipfel Anfang Dezember im Bundeskanzleramt auf das Thema Düngeverordnung. „Hierbei musste ich der Kanzlerin in entscheidenden Punkten widersprechen“, sagte er im Interview. „Ihren Hinweis, dass die Zahl der gehaltenen Tiere sowie die Mengen des eingesetzten Mineraldüngers steigen, habe ich mit anderslautenden Zahlen widerlegt.“ In den letzten beiden Jahren sind sowohl die Tierzahlen als auch die Düngermenge rückläufig.
Dem Agrargipfel bescheinigte er insgesamt aber als großen Erfolg und versprach, dass die Landwirte dort, wo sie verantwortlich sind, für Verbesserungen in den roten Gebieten mit zu hohen Nitratwerten sorgen. Wo sie keine Verantwortung tragen, können sie keine Verbesserungen durchführen
roRo
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