Sondertreffen der EU-Agrarminister am 02. März
Landwirtschaft
Müller: „Es ist nicht die Zeit, über Kosten zu sprechen“
Am Montag debattierten die Europaabgeordneten im Agrarausschuss zusammen mit der Kommission über die Folgen des Krieges in der Ukraine für den Agrarsektor. Die europäischen Agrarminister kommen am 02. März zu einem Sondertreffen zusammen. Die Abgeordneten sprachen ihre Solidarität mit der Ukraine aus und kamen zu dem Schluss, dass die Folgen derzeit kaum abzusehen sehen sind. Die Ukraine hat nicht nur Getreide in die Welt geliefert, sondern ist für die EU ein wichtiger Lieferant für gentechnisch freies Soja, das nach Herbert Dorfmann, von den Südtiroler Christdemokraten in Südamerika schwer zu finden ist. Dorfmann sagte am Montag, dass die Handel mit Russland zusammenbrechen wird.
Auch die spanische Sozialdemokratin Clara Aguilera aus Spanien sprach sich dafür aus, zunächst einmal die Demokratie zu verteidigen und dann über die Folgen zu sprechen.
Für die Ukraine sind die Folgen des Überfalls nicht in Euro aufzurechnen, sagte die Liberale Ulrike Müller und „wir müssen unseren Preis bezahlen“.
Roland Krieg
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