Stadt, Land, Flucht

Landwirtschaft

Urbanisierung fordert Ökosysteme heraus

Auch künftig setzt sich der Trend des stärkeren urbanen Wachstums fort. Das ist ein Fazit der Hamburger Gespräche der Michael Otto Stiftung zum Thema „Stadt, Land, Flucht? Ein Symposium über die Chancen und Risiken der zunehmenden Urbanisierung für die Ökosysteme.

Hoher Bedarf an Ressourcen
Die fortschreitende Landflucht wird demnächst rund zwei Drittel der Menschen in die Stadt ziehen. Doch schon heute sind die Folgen immens: Rund eine Milliarde Menschen hat in den Slums keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser, keine sanitären Anlagen und keinen Strom.
Städte sind zu 80 Prozent für den globalen Energiebedarf verantwortlich und drei Viertel der Emissionen. Damit wird, so Dr. Michael Otto, die nachhaltige Stadtentwicklung immer wichtiger.

Handlungsbedarf
Die nachhaltige Gestaltung und Organisation der urbanen Räume sei der Schlüssel für eine zukunftsfähige globale Entwicklung. „Wenn die Bürger von Dhaka ihre Probleme nicht lösen können, werden auch wir nicht langfristig erfolgreich sein. Wir sitzen in einem Boot“, so Dr. Otto. Urbanisierung stelle Stadtplaner und Naturschützer in Afrika wie auch in Europa vor großen Herausforderungen.

roRo; Foto: obs/Michael Otto Stiftung für Umweltschutz

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