Stallumbau braucht keine neue Bauplanung mehr

Landwirtschaft

Änderung Baurecht erleichtert Umbau für mehr Tierwohl

„Neue Ställe braucht das Land“. Das jahrzehntealte Motto der Landwirte scheiterte oft genug am Baurecht. Jeder Stallneubau erhöht das Tierwohl. Doch schon beim Umbau für weniger Geld waren die Auflagen groß, weil selbst für das Durchbrechen einer Wand für den Auslauf eine neue Bauplanung erforderlich war.

Nachdem das Pandemie-Hilfspaket auch dem Stallbau neue Mittel zuweist, gibt es jetzt auch eine Erleichterung beim Umbau. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft hat am Mittwoch im Bundeskabinett den Gesetzentwurf für eine Änderung des Baugesetzbuches vorgestellt. Für eine Erweiterung oder einen Umbau bestehender Ställe ist die Vorlage eines Bebauungsplanes nicht mehr notwendig.

Ressortchefin Julia Klöckner: „Mehr Tierwohl darf nicht an bürokratischen Hürden scheitern. Mit der Änderung des Baugesetzbuchs haben wir für die Landwirte hier eine wichtige Verbesserung erreicht. Stallumbauten, die für mehr Platz und bessere Bedingungen sorgen, sollen für sie zukünftig ohne großen Aufwand umsetzbar sein. Damit schaffen wir Planungssicherheit.“

Lesestoff:

[1] Geld für neue Ställe: https://herd-und-hof.de/landwirtschaft-/mit-wumms-in-die-neue-stallpolitik.html

roRo

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