Teilflächendüngung im Rapsanbau erhöht die N-Effizienz
Landwirtschaft
Abschlussbericht zur N-Effizienz in Rapsbeständen liegt vor
In einem von der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e.V. (UFOP) geförderten Projektvorhaben konnte unter Praxisbedingungen gezeigt werden, dass eine Verbesserung der Stickstoff (N)-Bilanz die Wirtschaftlichkeit des Rapsanbaus nicht nachhaltig beeinträchtigen muss. Die Arbeiten wurden zusammen mit dem Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung der Universität Kiel durchgeführt. Die teilflächenspezifische Anpassung der N-Düngung erfolgte auf Grundlage von drohnenbasierten N-Aufnahmekarten.
Das Institut hat nach der Biomasse-Methode bereits einen Düngealgorithmus auf der Basis der Herbstdüngung entwickelt und diesen weiterentwickelt. Zu Abzügen kommt es bei vorwinterlichen N-Aufnahmen von mehr als 50 Kilogramm/Hektar im Rapsbestand. Die hierbei eingesparte N-Düngermenge kann auf Teilflächen mit einer unterdurchschnittlichen Bestandsentwicklung verteilt werden. Insbesondere für den Rapsanbau in roten Gebieten sei das von großem Interesse, teilt die UFOP Ende Juli mit.
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