Thüringen schlägt weniger Holz

Landwirtschaft

Waldumbau hat Vorrang

Im vergangenen Wirtschaftsjahr 2009 hat Thüringen mit einer Million Festmeter Holz aus dem Staatswald fast ein Drittel weniger geschlagen als in den Jahren vor dem Orkan Kyrill. Um den Staatswald auch für künftige Generationen zu schonen sind im laufenden Jahr nicht mehr als 1,1 Millionen Festmeter eingeplant, teilt das Ministerium mit. Agrar- und Forstminister Jürgen Reinholz. „Vorrangige Aufgaben sind die Wiederbewaldung der Kahlflächen und der ökologische Waldumbau mit Blick auf den laufenden Klimawandel.“
Rund eine Million Festmeter kommen auch aus dem Privat- und Körperschaftswald. Das geschlagene Holz aus dem Staatswald wurde restlos verkauft: 678.000 Festmeter Fichte, 273.000 FM Buche, 165.000 FM Kiefer und 21.000 FM Eiche. Erzielt wurden knapp 51 Millionen Euro Bruttoeinnahmen, die dem langfristigen Mittel in Thüringen entsprechen. Der Durchschnittspreis für einen Festmeter Holz lag 2009 bei 39 Euro.

roRo; Foto: roRo

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