Tierseuchen gemeinsam bekämpfen

Landwirtschaft

SH und DK begegnen Tierseuchen gemeinsam

mobile StraßendesinfektionDänemark und Schleswig-Holstein wollen ihre Zusammenarbeit bei der Bekämpfung von Tierseuchen weiter verbessern. Das vereinbarten am Feitag der dänische Landwirtschaftsminister Henrik Hoegh und die schleswig-holsteinische Landwirtschaftsministerin Dr. Juliane Rumpf. Beide unterzeichneten deshalb im dänischen Krusau eine Gemeinsame Absichtserklärung, mit der in den kommenden drei Jahren die grenzüberschreitende Kooperation der Veterinärdienste intensiviert werden soll. Dabei gehe es zunächst vor allem um eine schnelle wechselseitige Unterrichtung beim Auftreten hoch ansteckender Tierseuchen und die Entsendung von Beobachtern sowohl bei Tierseuchenbekämpfungsübungen als auch gegebenenfalls zu durch Tierseuchen bedingten Tötungsmaßnahmen. Fragen des grenzüberschreitenden Tierverkehrs bei Handel, Heimtieren und Pferden könnten mögliche künftige Felder eines weiteren Ausbaus der Zusammenarbeit sein.
Mit der schriftlichen Vereinbarung sollen die schon bestehenden informellen Kontakte der Veterinärdienste diesseits und jenseits der Grenze verfestigt und die Grundlage für ihren Ausbau gelegt werden. Für beide Partner biete die Absichtserklärung die Chance, sich noch schneller und effektiver abgestimmt mit Tierseuchenkrisensituationen auseinander zu setzen, betonten die Ministerin und der Minister. Dänemark und Schleswig-Holstein hätten wegen der beiderseits der Grenze wirtschaftlich wichtigen tierischen Veredelung ein großes Interesse an einer Weiterentwicklung der Zusammenarbeit über das bestehende gute Maß hinaus. In einer Krisensituation sei es dafür zu spät.

MLUR-SH, Foto: roRo (MKS-Übung in Brandenburg)

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