US-Holstein-Friesian für Ägypten
Landwirtschaft
US-Färsen für das Land am Nil
Nach 2013 sind im November 2019 erstmals wieder Zuchttiere von den USA nach Ägypten verschifft worden. 1.503 tragende und nicht tragende Holstein-Färsen im Wert von drei Millionen US-Dollar kamen mit dem Frachter Sarah am 27. November in Port Said an. Zwi weitere Exporte mit mehr als 6.000 Zuchttiere für die Milchproduktion im Wert von 12 Millionen US-Dollar wurden bis Ende Januar 2020 nach Ägypten verladen. Eine Schiffsladung wurde durch das Export-Kreditprogramm der USA für die MENA-Region finanziert.
Die Ägypter haben US-Milchvieh gewählt, weil es preiswerter war und weniger Anpassungsprobleme hat, als Tiere aus den Niederlanden. Das US-Landwirtschaftsministerium verkündet, dass die niederländischen Milch- und Masttiere zu viel Stickstoff und Phosphor in die Umwelt brächten und Ägypten deshalb den Viehbestand um 40 Prozent reduzieren müsste. Das reduziert auch die Zahl der Zuchttiere.
Roland Krieg
© Herd-und-Hof.de Nutzungswünsche: https://herd-und-hof.de/impressum.html