US-Regierung tourt durch den ländlichen Raum

Landwirtschaft

USA fördert den ländlichen Raum

Im Auftrag von US-Präsident Barrack Obama sind vergangene Woche Vizepräsident Joe Biden und Landwirtschaftsminister Tom Vilsack auf eine Tour durch das ländliche Amerika gestartet, um mit Investitionen den ländlichen Raum wieder zu beleben. Am Montag fand bereits der zweite Stopp statt: In Charlotte, Michigan.

Was brauchen die Menschen?
Die im ganzen Land veranstalteten Foren sollen den Menschen Gelegenheit geben, sich mit den Politikern auszutauschen, welche Hilfe sie vom Landwirtschaftsministerium erwarten. Die Agrarministerium (USDA) „will den ländlichen Raum ökonomisch an das 21. Jahrhundert anschließen“. Das USDA hat nach eigenem Verständnis die Kernkompetenz über Nahrung, Landwirtschaft und den natürlichen Ressourcen und berührt das Leben jedes einzelnen Amerikaners. Das Ziel Vilsacks ist eine ausreichende, nachhaltige und nährstoffreiche Lebensmittelversorgung, die den künftigen klimatischen Herausforderungen gewachsen ist und dem ländlichen Kommunen ein Wirtschaftswachstum beschert.

Jüngste Leistungen
Am 19. Juni hat das USDA 176 Millionen US-Dollar für Forschungseinrichtungen im ganzen Land freigegeben. Im Vordergrund steht nicht nur die Forschung, sondern auch die Schaffung von Arbeitsplätzen im ländlichen Raum und bei nachfolgenden Infrastrukturmaßnahmen.
Am 01. Juli kündete Vizepräsident Biden vier Milliarden US-Dollar für die Bereitstellung von Breitbandanbindungen in den ländlichen Regionen an, die damit noch am wenigsten versorgt sind. Das soll die Lücke zur Wirtschaft des 21. Jahrhunderts schließen und Arbeitsplätze im IT-Bereich schaffen. Heute werden das Department of Commerce´s National Telecommunications and Information Administration und das Department of Agriculture´s Rural Utilities Service in Memphis den ersten von zehn Workshops abhalten, auf dem Beteiligte sich erkundigen können, wie sie Gelder aus dem Breitbandpaket abrufen können.
Am 08. Juli kündete Vilsack einen Etat in Höhe von 66,4 Millionen US-Dollar für Einrichtungen wie Büchereien, öffentliche Gebäude und Gemeindezentren an. Damit soll allgemein die Wirtschaft im ländlichen Raum gestärkt werden. Weitere 45 Millionen US-Dollar aus anderen Quellen als dem „American Recovery and Reinvestment Act“ stehen dafür zur Verfügung.
Am 09. Juli hat das USDA angekündet, für die Trink- und Abwasserversorgung im ländlichen Raum 14,2 Millionen US-Dollar zur Verfügung zu stellen. „Viele Menschen in den kleineren Gemeinden des ganzen Landes leiden unter drängendem Reparaturbedarf dieser Infrastruktur“, so Vilsack.

roRo

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