US-Sojaernte auf Rekordniveau

Landwirtschaft

Bei Mais und Weizen schlägt das Wetter zu

Der Niederschlag im westlichen Maisgürtel der USA lässt auf sich warten. Bis hinunter nach Kalifornien breiten sich Brände auf zusammen rund 1,3 Millionen Hektar aus. In dieser Region lagen die mittleren Temperaturen vier Grad Fahrenheit über dem üblichen Mittel. Das hat zu Verzögerungen verschiedener Feldfrüchte wie Mais und Sorghum geführt, führt der in der vergangenen Woche veröffentlichte Bericht über die Entwicklung der Ackerbaukulturen aus.

Daher haben lediglich die Soja-Bauern Grund zur Freude. Sie erwarten ein Ernteplus von zwei Prozent gegenüber dem letzten Jahr und dürfen mit einer Rekordernte in Höhe von 4,38 Millionen bushel rechnen. Allerdings sinke der Ertrag um 2,7 bushel pro acre und das Ergebnis resultiert aus der Rekordanbaufläche von rund 44,3 Millionen Hektar.

Die US-Farmer haben Mais auf gut 45 Millionen Hektar ausgesät und erwarten 169,5 bushel Mais/acre, etwa 5 bushel unter dem Vorjahresergebnis. 61 Prozent der Maispflanzen sind in gutem Entwicklungsstadium, witterungsbedingt aber 15 Prozentpunkte weniger als im Vorjahr.

Ein großes Minus hingegen zeigt der Weizenertrag. Im Gegensatz zu 2016 wird mit 1,74 Milliarden bushel ein Viertel weniger Weizen erzeugt. Der Winterweizen geht auf 1,29 Milliarden bushel Ertrag herunter. Beim Durum sind es mit 50 Millionen bushel 51 Prozent weniger. Auf Grund der Witterungsbedingungen werden die Landwirte mit 45,6 buchel sieben bushel  weniger pro acre erzeugen.

Auf Rekordkurs liegt aber wieder Baumwolle. Das Agrarministerium erwartet eine Ernte von 20,5 Millionen Ballen zu jeweils 450 pounds. Pro acre sollen 892 punds und damit 25 mehr als im Vorjahr geerntet werden können.

Lesestoff:

www.nass.usda.gov

roRo

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