Vergesst die Bioenergiedörfer nicht

Landwirtschaft

„Jühnder Erklärung“: Mehr Unterstützung der Bioenergiedörfer

Nachdem die Grünen Umweltpolitiker ihre Forderungen zur Reform des EEG 2016 vorgestellt haben [1] haben am Mittwoch mehr als 20 Bioenergiedörfer mehr Unterstützung von der Politik eingefordert. „Wir verstehen die Erklärung als einen Appell an die Politiker, die Bedingungen für Bioenergiedörfer zu verbessern“, sagt Prof. Dr. Hans Ruppert vom Interdisziplinären Zentrum für Nachhaltige Entwicklung (IZME) der Universität Göttingen. Bioenergie wird für die bedarfsorientierte Lieferung von Strom bei Sonne- und Windflauten seine wesentliche Rolle behalten.
Konkret fordern die Unterzeichner eine höhere Förderung von Biogasanlagen mit sinnvollen Wärmekonzepten, nachhaltiger Biomasseerzeugung, längeren Förderzeiträumen und Fortsetzung der Flexibilitätsprämie. Kommune und Landkreise sollen ehrenamtliche Initiativen fachlich beraten, finanziell fördern und Kreditaufnahmen durch Bürgschaften unterstützen.
Das so genannte 1.000-Dörfer-Programm soll Fehlsteuerungen der bundesweit mehr als 8.000 Biogasanlagen korrigieren, sie effizienter machen und die Anlagen weiter entwickeln.
Die „Jühnder Erklärung“ hat bereits mehr als 20 Initiativen und Dörfer als Unterstützer und hofft auf mehr.

Lesestoff:

Die „Jühnder Erklärung“ finden Sie unter www.bioenergiedorf.de

[1] Grüne Länder fordern Korrekturen am EEG 2016

roRo

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