Verlangsamte Aussaat in den USA

Landwirtschaft

US-Farmer sind noch mit der Aussaat beschäftigt

Kühles und vor allem nasses Wetter hat die Aussaatpläne für die Erntesaison 2017 in Mitleidenschaft gezogen – ohne das damit negative Ernteprognosen verbunden sind. Chef-Meteorologe Brad Rippey aus dem US-Landwirtschaftsministerium zog zu Ostern eine Aussaatbilanz zum 16. April.

Beim Mais ist die Aussaat vor allem in Missouri und Tennessee deutlich hinter dem Fünf-Jahresdurchschnitt verzögert. Landesweit liegt die Aussaat zwischen fünf und zehn Prozent hinter dem Vorjahreswert.

Beim Reis ist die Halbzeitmarke mit 55 Prozent der geplanten Aussaatfläche erreicht und liegt fünf Prozent über dem Vorjahreswert. Vor allem im wichtigsten Reis-Staat Arkansas sind bereits 67 Prozent der Reispflanzen ausgepflanzt.

Die Zuckerrübenbauern haben in der letzten Woche deutlich aufgeholt und liegen zu 90 Prozent im Plan. Im letzten Jahr allerdings lag der Wert um 28 Prozent höher. Vor allem Michigan zieht die Statistik nach unten, weil die nassen Bodenbedingungen das Befahren der Äcker nahezu unmöglich macht. Dort ist erst ein Prozent der Zuckerrüben in der Erde.

roRo

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