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Landwirtschaft

Trotz SARS-CoV-2 auch an die Tierseuchen denken

Der Bundesverband Praktizierender Tierärzte (bpt) hat zusammen mit anderen Veterinärverbänden das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft aufgefordert, alle Tierärzte, Tiermedizinische Fachangestellte und Tierpfleger unverzüglich als systemrelevante Berufe einzustufen. Darüber hinaus müssten für Tierarztpraxen und tierärztliche Kliniken flexible Quarantäneregelungen gelten sowie Hygieneregeln für den Umgang mit SARS-CoV-2 zu erstellen.

Grund dafür: Angesichts der rasant steigenden Fallzahlen von Coronavirusinfektionen besteht dringender Handlungsbedarf, den Tierschutz und die Tierseuchenbekämpfung sicherzustellen. Die Behandlung kranker Tiere, die Sicherheit von Lebensmitteln und die Bekämpfung von Tierseuchen (aktuell ASP, H5N8) müssen zum Schutz von Mensch und Tier auch weiterhin flächendeckend gewährleistet werden können.

Gleichzeitig hat der Verband darauf verwiesen, dass die Einrichtung eines Expertengremiums, bestehend aus Vertretern der Bundesregierung, Behörden, Universitäten und tierärztlichen und tierhaltenden Verbänden, für dringend notwendig erachtet wird, um schnell und möglichst einheitlich auf die weitere Entwicklung reagieren zu können.

roRo

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